KamaSutra: Das indische Lehrbuch
der Liebe (Teil16)
Das Manneswerk
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Als Manneswerk bezeichnet das Kamasutra alles, was ER tut, um
SIE zu erregen und zu befriedigen.
Hierzu gehören Streicheleien genauso wie das Küssen des
weiblichen Körpers und die Berührung ihrer Haut mit seinem
aufgerichteten Penis.
Das Berühren der runden weiblichen Brüste bietet sich als
„Appetitanreger“. Bei unerfahrenen Frauen wird durch langsame
und zärtliche Liebkosungen das Feuer immer stärker entfacht, bei
reiferen Frauen dagegen darf der Mann ruhig etwas forscher
agieren.
„Wie auch die Situation sein mag, der kluge Liebhaber wird aus
der Lauten und der körperlichen Antwort der Geliebten ersehen
können, in welchem Tempo er wie weit gehen kann“ – so steht es
im indischen Lehrbuch der Liebe.
Es steht dabei nicht die möglichst abwechslungsreiche
Befriedigung des starken Mannes im Vordergrund – die Frau soll
dabei auch nicht „zu kurz“ kommen. „Großer Wert ist darauf zu
legen, dass der Mann erkennt, wann bei der Frau der Orgasmus
eintritt“, sagte schon Vatsayana. Aber genauso wichtig ist es zu
erkennen, wann die Geliebte unbefriedigt geblieben ist. In
diesem Fall sollte der Mann liebevoll ihre Klitoris reiben und
sie so in den 7. Orgasmushimmel treiben.
Erst wenn auch die Frau befriedigt ist, darf der Mann die
2. Runde der Lust einläuten.
Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Penetration: